§ 228 StPO. Aussetzung und Unterbrechung
Strafprozeßordnung vom 1. Februar 1877
[1. Oktober 1950] | [1. April 1924] |
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§ 228 | § 228 |
(1) [1] Über Anträge auf Aussetzung einer Hauptverhandlung entscheidet das Gericht. [2] Kürzere Unterbrechungen ordnet der Vorsitzende an. | (1) [1] Über Anträge auf Aussetzung einer Hauptverhandlung entscheidet das Gericht. [2] Kürzere Unterbrechungen ordnet der Vorsitzende an. |
(2) Eine Verhinderung des Vertheidigers giebt, unbeschadet der [Vorschrift] des § 145, dem Angeklagten kein Recht, die Aussetzung der Verhandlung zu verlangen. | (2) Eine Verhinderung des Vertheidigers giebt, unbeschadet der Bestimmung des § 145, dem Angeklagten kein Recht, die Aussetzung der Verhandlung zu verlangen. |
(3) Ist die Frist des § [217] Abs. 1 nicht eingehalten worden, so soll der Vorsitzende den Angeklagten mit der Befugniß, Aussetzung der Verhandlung zu verlangen, bekannt machen. | (3) Ist die Frist des § [217] Abs. 1 nicht eingehalten worden, so soll der Vorsitzende den Angeklagten mit der Befugniß, Aussetzung der Verhandlung zu verlangen, bekannt machen. |
[1. April 1924–1. Oktober 1950]
1§ 228.
(1) [1] Über Anträge auf Aussetzung einer Hauptverhandlung entscheidet das Gericht. [2] Kürzere Unterbrechungen ordnet der Vorsitzende an.
(2) Eine Verhinderung des Vertheidigers giebt, unbeschadet der Bestimmung des § 145, dem Angeklagten kein Recht, die Aussetzung der Verhandlung zu verlangen.
(3) Ist die Frist des § [217] Abs. 1 nicht eingehalten worden, so soll der Vorsitzende den Angeklagten mit der Befugniß, Aussetzung der Verhandlung zu verlangen, bekannt machen.
- Anmerkungen:
- 1. 1. April 1924: §§ 43, 40 Abs. 4 der Verordnung vom 4. Januar 1924, Bekanntmachung vom 22. März 1924.