§ 23 ArbErfG. Unbilligkeit

Gesetz über Arbeitnehmererfindungen vom 25. Juli 1957
[1. Oktober 2009]
1§ 23. Unbilligkeit.
(1) [1] Vereinbarungen über Diensterfindungen, freie Erfindungen oder technische Verbesserungsvorschläge (§ 20 Abs. 1), die nach diesem Gesetz zulässig sind, sind unwirksam, soweit sie in erheblichem Maße unbillig sind. [2] Das gleiche gilt für die Festsetzung der Vergütung (§ 12 Abs. 4).
2(2) Auf die Unbilligkeit einer Vereinbarung oder einer Festsetzung der Vergütung können sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nur berufen, wenn sie die Unbilligkeit spätestens bis zum Ablauf von sechs Monaten nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Erklärung in Textform gegenüber dem anderen Teil geltend machen.
Anmerkungen:
1. 1. Oktober 1957: § 49 des Gesetzes vom 25. Juli 1957.
2. 1. Oktober 2009: Artt. 7 Nr. 13, 9 des Gesetzes vom 31. Juli 2009.

Umfeld von § 23 ArbErfG

§ 22 ArbErfG. Unabdingbarkeit

§ 23 ArbErfG. Unbilligkeit

§ 24 ArbErfG. Geheimhaltungspflicht