§ 703c ZPO. Formulare; Einführung der maschinellen Bearbeitung

Civilprozeßordnung vom 30. Januar 1877
[8. September 2015]
1§ 703c. 2Formulare; Einführung der maschinellen Bearbeitung.
3(1) 4[1] Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates zur Vereinfachung des Mahnverfahrens und zum Schutze der in Anspruch genommenen Partei Formulare einzuführen. [2] Für
  • 1. Mahnverfahren bei Gerichten, die die Verfahren maschinell bearbeiten,
  • 2. Mahnverfahren bei Gerichten, die die Verfahren nicht maschinell bearbeiten,
  • 3. Mahnverfahren, in denen der Mahnbescheid im Ausland zuzustellen ist,
  • 54. Mahnverfahren, in denen der Mahnbescheid nach Artikel 32 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut vom 3. August 1959 (B[GBl]. 1961 II S. 1183, 1218) zuzustellen ist,
können unterschiedliche Formulare eingeführt werden.
6(2) Soweit nach Absatz 1 Formulare für Anträge und Erklärungen der Parteien eingeführt sind, müssen sich die Parteien ihrer bedienen.
(3) Die Landesregierungen bestimmen durch Rechtsverordnung den Zeitpunkt, in dem bei einem Amtsgericht die maschinelle Bearbeitung der Mahnverfahren eingeführt wird; sie können die Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf die Landesjustizverwaltungen übertragen.
Anmerkungen:
1. 1. Juli 1977: Artt. 1 Nr. 95, 12 Abs. 1 des Gesetzes vom 3. Dezember 1976.
2. 27. August 2005: Artt. 1 Nr. 5b, 3 S. 2 des Gesetzes vom 18. August 2005.
3. 1. April 2005: Artt. 1 Nr. 40, 16 Abs. 1 des Gesetzes vom 22. März 2005.
4. 8. September 2015: Artt. 145 Nr. 3, 627 Abs. 1 der Verordnung vom 31. August 2015.
5. 21. Oktober 2005: Artt. 2a, 3 S. 1 des Gesetzes vom 18. August 2005, Bekanntmachung vom 5. Dezember 2005.
6. 1. April 2005: Artt. 1 Nr. 40, 16 Abs. 1 des Gesetzes vom 22. März 2005.

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