§ 131 GBO

Grundbuchordnung vom 24. März 1897
[26. November 2019]
1§ 131.
2(1) 3[1] Wird das Grundbuch in maschineller Form als automatisiertes Dateisystem geführt, so tritt an die Stelle der Abschrift der Ausdruck und an die Stelle der beglaubigten Abschrift der amtliche Ausdruck. [2] Die Ausdrucke werden nicht unterschrieben. [3] Der amtliche Ausdruck ist als solcher zu bezeichnen und mit einem Dienstsiegel oder -stempel zu versehen; er steht einer beglaubigten Abschrift gleich.
4(2) [1] Die Landesregierungen werden ermächtigt, durch Rechtsverordnung
  • 1. zu bestimmen, dass Auskünfte über grundbuchblattübergreifende Auswertungen von Grundbuchinhalten verlangt werden können, soweit ein berechtigtes Interesse dargelegt ist, und
  • 2. Einzelheiten des Verfahrens zur Auskunftserteilung zu regeln.
[2] Sie können diese Ermächtigungen durch Rechtsverordnung auf die Landesjustizverwaltungen übertragen.
Anmerkungen:
1. 25. Dezember 1993: Artt. 1 Nr. 30, 20 S. 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1993.
2. 9. Oktober 2013: Artt. 1 Nr. 17 Buchst. a, 7 S. 1 des Gesetzes vom 1. Oktober 2013.
3. 26. November 2019: Artt. 15 Nr. 3, 29 des Gesetzes vom 20. November 2019.
4. 9. Oktober 2013: Artt. 1 Nr. 17 Buchst. b, 7 S. 1 des Gesetzes vom 1. Oktober 2013.

Umfeld von § 131 GBO

§ 130 GBO

§ 131 GBO

§ 132 GBO